Das Fazit - nach 22 Tagen in Montenegro

22 Tage auf Fahrt, 22 Tage in Montenegro, 22 Tage ohne Familie, Zuhause, fließendes Wasser, Internet. 22 Tage ohne großartige Privatsphäre. 


22 Tage können eine lange Zeit sein. Doch die Sommerfahrt war für mich eine der kurzweiligsten Erfahrungen meines Lebens. Man ist angestrengt, man muss verzichten, man muss Verantwortung und Aufgaben übernehmen. Manchmal ist man sich nicht grün, manchmal vermisst man einen besonderen Menschen. Doch das ist alles notwendig, um die kleinen Dinge im Leben schätzen zu lernen.


Wir hatten als Stamm, bzw. Älterengruppe die großartige Chance mit einer Fahrtengruppe vom "Roten Milan" auf Fahrt gehen zu dürfen, bei der auch zwei Jungs, nämlich Yannick und Fynn dabei waren. Ich hatte gehofft, dass wir daran reifen und vor allem den letzten Funken Motivation finden würden, dem es bedurfte selbst Kindergruppen im Stamm zu eröffnen. Und meine Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen. Es war eine grandiose Zeit, vielleicht auch gerade wegen den beiden Jungs.


Wir haben eine ganze Menge Abenteuer erlebt und konnten uns richtig persönlich kennen lernen. So ganz ohne Schminke und Zuhause. Sicherlich waren die zwei Wochen auf Fahrt die prägenderen, auch wenn das Abschlusslager schön und gut organisiert war. 


Für den Zusammenhalt der Gruppe war auch Herbert, "Häbät", ein ganz entscheidender Faktor. Ein toller Kerl.


Auch wenn wir in dieser Konstellation wohl nie wieder wegfahren werden war es eine ganz besondere Zeit, und ich bin sehr froh mit euch unterwegs gewesen zu sein. Es gibt viele Momente an die ich immer wieder im Alltagsleben zurückdenke und einige Sprüche, die in meinen Wortschatz eingeflossen sind, bei der ich an spezielle Situationen denken muss. Mit euch würde ich meine Wanderstiefel immer wieder schnüren.


Ich freue mich auf das Nach-Treffen,


Gut Pfad,

basti

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